"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."
Erich Kästner

Ins Handeln kommen

Jede Veränderung fängt mit dem ersten Schritt an, sei dieser Schritt auch noch so klein. Hier findest Du, was meine ersten kleinen Schritte waren.

Ich hatte 2015 von Felix Finkbeiner die Streitschrift "Alles würde gut" gelesen, und war sehr begeistert, dass er es geschafft hat, dieses komplexe Thema Klimawandel auf 40 Seiten zusammenzufassen. Seine drei Punkte zur Lösung des Klimawandelproblems fand ich sehr spannend:

  1. Lasst uns 1.000 Millarden Bäume pflanzen
  2. Weg von den fossilen Energieträgern - Klimaneutralität bis 2050
  3. Bekämpfung der Armut durch Klimagerechtigkeit

Diese drei Punkte haben mich zum Nachdenken angeregt, was ich konkret für mehr Klimaschutz tun kann. Hier sind meine ersten konkreten Schritte, die ich damals gemacht habe:

Zu 1.: Lasst uns 1.000 Millarden Bäume pflanzen:

Zu 2.: Klimaneutralität bis 2050 → nachhaltige Unternehmen unterstützen + Eigeninitiative

Zu 3.: Bekämpfung der Armut durch Klimagerechtigkeit

Warum warten, bis die Politik eine CO2 Steuer einführt? Ich kann eine freiwillige CO2 Steuer bezahlen und dabei selbst entscheiden, wen ich damit unterstützen will. Alles was ich dafür tun muss, ist meine persönliche CO2 Bilanz ausrechnen (z.B. mit dem CO2 Rechner des Umweltbundesamtes) ) und für die Menge an CO2, die ich mehr als die klimagerechten 1,5 t pro Jahr und Mensch ausstoße, einen Betrag von 23,- EUR pro Tonne z.B. an atmosfair spenden, die das Geld dann in nachhaltige Projekte investieren (mehr Infos: www.atmosfair.de ).

Wirksamkeit

"Nützt es wirklich etwas, wenn ich meine ökologischen Fußabdruck um ein paar Tonnen reduziere? Ich bin doch nur einer von über 7 Mrd. Menschen auf diesem Planeten. Das bringt doch nur etwas wenn alle mitmachen, oder?"

Diese Frage habe ich mir oft gestellt und sie war für mich für eine Zeit lang eine Ausrede um nichts oder nur wenig zu ändern. Diese Gedanken haben mir geholfen, um ins Handeln zu kommen: Wenn ich mich als isoliertes Lebewesen sehe, dann kann ich wirklich nicht viel ändern, dann ist mein Einfluss sehr begrenzt. Aber ich bin kein isoliertes Lebewesen, sondern ich bin mit anderen Menschen im Kontakt, ich kann andere Menschen zum Nachdenken anregen, kann andere Menschen inspirieren, ich kann anderen Menschen Mut machen. Wenn ich nicht den Anspruch an mich habe, die ganze Welt zu retten, kann ich ganz viel in meinem persönlichen Umfeld bewirken. Mehr dazu findest Du auch unter "Innerer Wandel".

Was kann ich sonst noch tun?

Mehr Informationen und Ideen, wie wir unser Leben auf diesem Planeten nachhaltiger gestalten können, findest Du hier:

Hier kannst Du erleben, wie ein nachhaltigeres Leben aussehen kann:

Du kannst Bewusstsein für Klimawandel und Klimagerechtigkeit schaffen und das Heft von Felix Finkbeiner als Wanderbuch an einen Menschen weitergeben, von dem Du denkst, dass ihm/ihr unsere Erde genauso am Herzen liegt wie Dir.

P.S.: Wer das Heftchen "Alles würde gut" nicht kennt, es ist eine sehr gute Zusammenfassung dieses doch recht komplexen Themas und Du kannst es hier für 1,- EUR pro Heft bestellen.

P.P.S.: Die o.g. Firmen, Webseiten, etc. empfehle ich, weil ich sie selbst nutze und mit ihnen gute Erfahrungen gemacht habe. Mir geht es nicht darum, genau diese Firmen zu unterstützen, sondern vielmehr geht es mir um den Grundgedanken, nachhaltiger zu leben und unseren Planeten zu schützen. Es gibt noch viel mehr Firmen, Bewegungen, etc., die sich für eine nachhaltigere Welt einsetzen, mit denen ich aber noch keine eigenen Erfahrungen gesammelt habe.

P.P.P.S.: Mir ist klar, dass Veränderungen Zeit brauchen und wir die Welt nicht von einem Tag auf den anderen Tag ändern können. Aber jeder kleine Schritt in die richtige Richtung ist ein richtiger und wichtiger Schritt! Denn es sind die kleinen Dinge, die im Stillen und fast unbemerkt die Welt verändern.